Ob gemütliche Landhausdielen-, stylishe Stein- oder trendige Fliesenoptik: Laminat gibt es in so vielen verschiedenen Designs, dass sich für jeden Wohnstil und jeden Geschmack der passende Look finden lässt. Die meisten Laminatvarianten haben ein einfaches Steck- oder Klicksystem und sind entsprechend leicht zu verlegen. Darüber hinaus ist der Bodenbelag sehr strapazierfähig und kann direkt auf dem Estrich, auf einem vorhandenen Holzboden, auf PVC, Fliesen oder auf Teppich ausgelegt werden. Ein weiterer Vorteil, der vor allem bei Kindern, Haustieren oder Allergikern wichtig ist: Laminat lässt sich sehr gut reinigen.
Hell, dunkel, uni, gemustert: Welches Laminat passt zu mir?
Der Farbton eines Fußbodens beeinflusst den Charakter eines Raumes maßgeblich. Dunklere Hölzer wie Nussbaum oder Wallnuss geben einem Zimmer Wärme, absorbieren aber gleichzeitig Helligkeit und lassen es so kompakter wirken. Helles Ahorn oder lichte Steindekore wirken kühler, sie reflektieren das Licht und lassen Räume offen und weit erscheinen. Neben der Farbe unterscheiden sich die verschiedenen Dekore durch Maserung, Struktur und Muster. Starke Strukturen mit deutlichen Farbunterschieden sorgen für ein lebendiges Raumbild und eignen sich besser für größere Räume. Gleichmäßige Strukturen bringen einen ruhigen Charakter mit und passen sowohl in große als auch in kleine Räume.
Fußboden mit Country-Charme: Laminat im Landhausstil
Unbeschwert, entschleunigt, entspannt: Vor allem in den Städten erlebt der Landhausstil einen anhaltenden Boom. Möbel und Accessoires aus Holz, Rattan, Ton, Stein und Keramik im Used-Look sind typisch für diesen Trend. Unbedingtes Muss: Landhausdielen, die die Stadtwohnung mit Country-Charme fluten. Dabei muss es gar kein massiver Holzboden sein: Laminat in Landhausdielenoptik gibt es in den verschiedensten Dekoren, von warmer Holzoptik mit natürlichem Flair über geweißte Holztöne mit Shabby-Chic bis hin zum urig rustikalen Look alter Holzkisten.
Konkurrenz für das Original: Laminat mit Holzhaptik
Mal etwas anderes: Laminat in Fliesen- und Steinoptik
Ob Naturstein-, Fliesen-, Beton- oder Schieferoptik: Designböden aus Laminat sind optisch und haptisch kaum noch von den Materialien zu unterscheiden, die sie imitieren. Die Paneele sehen aus wie echte Fliesen, die naturgetreue Verfugung verstärkt diesen Effekt noch. Darüber hinaus ist Laminat leichter, strapazierfähiger und wesentlich unkomplizierter zu verlegen als die schweren Originale. Weiterer Vorteil: Laminat ist deutlich wärmer unter den Füßen als Fliesen und Stein. Und wenn einem mal das Handy aus der Hand rutscht, bleibt es auf Laminat eher heil als auf Fliesen oder Stein.
Es muss nicht immer Fliese sein: Laminat in Küche und Bad
Laminat in Bad und Küche? Kein Problem – vorausgesetzt, es handelt sich um für Feuchträume geeignetes Laminat. Dieses muss besonders rutschfest und deutlich widerstandsfähiger gegen Feuchtigkeit sein als die sonst verwendeten HDF- oder MDF-Platten. Ergebnis ist eine herrlich fußwarme Haptik in Küche und Bad, die man sonst nur aus dem Wohnbereich kennt. Hinsichtlich der Optik gibt es auch die für Feuchträume geeigneten Laminatböden in den typischen Holzdekoren, die Bad, Küche oder Eingangsbereich eine angenehm wohnliche Note verleihen. Beliebt sind sie aber auch in der für Bad und Küche typischen Fliesen-, Stein- und Marmoroptik – wobei die Laminatvariante immer den Vorteil bietet, dass sie günstiger und leichter zu verlegen ist.
Voll schräg: Laminat mit Fischgrätmuster
Generell gilt: Wird das Laminat parallel zur primären Lichtquelle ausgerichtet, wirken Räume größer, und die Maserung des Laminats kommt besonders gut zur Geltung. Darüber hinaus kann ein Verlegen in Querrichtung lange, schmale Räume optisch stauchen, in Längsrichtung kleine Räume strecken. Es gibt aber noch mehr als längs und quer! Die diagonale Verlegerichtung bietet sich für asymmetrische Räume an, die so optisch erweitert und interessanter werden. Ein Comeback feiert das Fischgrätmuster mit dem Flair royaler Tanzsäle, das v.a. bei viel Tageslicht eine faszinierende optische Tiefe erzeugt. Der letzte Schrei: unregelmäßige Verlegemuster als Abwandlung des trendigen Schiffsbodens. Hier werden die einzelnen (farblich durchaus unterschiedlichen!) Teile wild aneinandergereiht, das Reststück einer Reihe macht den Anfang der nächsten. Noch wilder wird's, wenn verschiedene Formate und -designs gemischt werden, wodurch ein faszinierendes Gesamtbild mit extravaganter Attraktivität entsteht.