Kaufberatung Echolote
Beim Angeln besser Fische finden
Der Erfolg beim Angelsport hängt vom Fischreichtum des Gewässers ab. Ein Echolot hilft dir, gezielt und effizient Hotspots ausfindig zu machen und deine Fangquote zu verbessern.
Inhaltsverzeichnis
> Wie funktioniert ein Echolot und wie hilft es beim Angelsport?
> Welche Arten der Peilgeräte für den Fischfang gibt es?
> Wie wähle ich das richtige Gerät für meine Angelausflüge?
> Worauf sollte ich beim Einsatz eines Echolots achten? 7 Tipps
Wie funktioniert ein Echolot und wie hilft es beim Angelsport?
- Echolote nutzen Sonarsignale, um die genaue Position von Strukturen und Fischen unter Wasser anzuzeigen.
- Treffen die von dem Gerät ausgesendeten Schallimpulse auf ein Objekt, werden sie reflektiert. Aus dem zeitlichen Abstand zwischen Aussendung und Reflexion des Signals berechnet das Echolot die Tiefe und Position des Objekts.
- Dank großer Reichweiten und Sonarfrequenzen von bis zu 200 kHz entstehen auf einem Display detaillierte Bilder von Bodenstrukturen und Fischbewegungen.
- Mit diesem wichtigen Bestandteil deines professionellen Angelzubehörs findest du gezielt Hotspots und verlierst keine Zeit mit der Suche nach ergiebigen Fischgründen.
- Viele Modelle sind mit GPS-Funktionen ausgestattet, sodass du Stellen mit reichen Fischvorkommen speichern und später erneut anfahren kannst.
Welche Arten der Peilgeräte für den Fischfang gibt es?
Echolote für Futterboote
Speziell für Futterboote entwickelte Echolote senden per 2,4-GHz-Funksignal Daten an einen integrierten Monitor oder an eine App auf dem Smartphone. Sie bieten eine Reichweite von mindestens 300 m, Sonarfrequenzen um 115 kHz und eine maximale Messtiefe von 30 m. Köderboot-Echolote ermöglichen eine detaillierte Echtzeitdarstellung der Bodenstruktur, der Wassertemperatur und der Spannungswerte. Dank ihrer einfachen Bedienung und des störungsarmen Funksignals sind sie eine gute Wahl, um mit den ferngesteuerten Modellbooten gezielt Köder zu platzieren.
Tipp: Je nach Bootstyp gibt es verschiedene Montageoptionen. So ist bei manchen Modellen bereits eine Sensor-Nut zum Einpassen des Schallkopfs vorhanden.
Echolote für das Kajakangeln
Beim Angeln mit dem Kajak sind kompakte, wasserdichte Echolote mit flexibler Montage wichtig. Geräte mit 5-Zoll-Display mit einer Auflösung von 800 × 480 Pixeln bieten eine gute Darstellungsqualität. Modelle mit einem Dualfrequenz-Sonar wie 83/200 kHz erfassen sowohl tiefe als auch flache Gewässer. GPS-fähige Varianten helfen bei der Positionsbestimmung und der Fangplatzmarkierung. Ein Akku mit mindestens acht Stunden Laufzeit sorgt für ausreichende Energiereserven auf deinen Touren.
Echolote für das Bootsangeln
Für den Angelsport in großen Gewässern sind leistungsstarke Echolote mit hochfrequentem CHIRP-Sonar (zum Beispiel 95 bis 155 kHz), einer Reichweite von 300 m und einer Messtiefe von bis zu 500 m ideal. Große Displays und hohe Auflösungen wie 7 Zoll mit 1.024 × 600 Pixeln erleichtern die Erkennung von Fischsicheln und Strukturen. Achte darauf, dass ein dichtes Gehäuse der Schutzklasse IPX7 die Elektronik bei rauen Bedingungen schützt. Mit wasserdichten Abdeckungen kannst du die Wetterbeständigkeit des Geräts weiter verbessern.
Tipp: Befestigst du das Echolot an einer schwenkbaren Halterung mit Klemmvorrichtung, brauchst du keine Löcher in den Rumpf zu bohren.
Wie wähle ich das richtige Gerät für meine Angelausflüge?
Tragbare Echolote
Für flexible Einsätze eignen sich tragbare Modelle, die mit einer Halterung am Boot befestigt werden, etwa einer Saughalterung. Sie sollten leicht und einfach zu bedienen sein. Besonders für alle, die nur gelegentlich angeln oder dafür ein Mietboot nutzen, sind sie praktisch, da sie sich schnell anbringen und wieder abnehmen lassen. Die Stromversorgung erfolgt meist über Batterien oder einen wiederaufladbaren Akku, sodass sie unabhängig von einer festen Energiequelle an Bord funktionieren.
GPS-fähige Echolote
Echolote mit GPS-Funktion ermöglichen dir das Speichern von Angelplätzen und erleichtern die Orientierung auf Gewässern. Besonders für große Seen, unbekannte Gewässer und das Meeres- sowie Nachtangeln sind sie hilfreich, um sich effizient auf dem Wasser fortzubewegen. Mit GPS-Geräten kannst du deine Angeltouren aufzeichnen und später erneut abfahren – die Erfolgsaussichten beim Angeln steigen und du hast mehr Spaß bei deinem Sport. In Kombination mit Kartenplottern haben GPS-fähige Echolote den Vorteil, dass du Tiefenkarten speichern kannst.
Tipp: Hat dein Echolot etwa in der Kajüte deines Angelbootes schlechten Empfang, kann eine externe GPS-Antenne die Positionsgenauigkeit verbessern.
Side-Scan- und Down-Scan-Echolote
Side-Scan-Echolote scannen seitlich und eignen sich für große Flächen, während Down-Scan-Echolote detaillierte Ansichten direkt unter dem Boot liefern. Hochwertige Modelle kombinieren beide Funktionen für eine umfassende Unterwasseransicht. Side-Scan ermöglicht das Erkennen von Fischschwärmen und Strukturen wie Wracks oder Bäumen, während Down-Scan eine präzisere Bodenanalyse bietet. Die richtige Wahl hängt vom jeweiligen Einsatzbereich und von der gewünschten Detailgenauigkeit ab.
Worauf sollte ich beim Einsatz eines Echolots achten? 7 Tipps
- Um optimale Ergebnisse zu erhalten, stell sicher, dass die Sonarfrequenz zur Gewässertiefe passt.
- Montiere das Echolot korrekt, damit die Schallwellen ungehindert ausgesendet werden.
- Nutze bei Bedarf eine Geberstange: Die Halterung stabilisiert den Geber am Boot und verhindert störende Bewegungen im Wasser.
- Befreie den Geber regelmäßig mit speziellen Reinigungsmitteln von Kalk- und Salzrückständen, um eine gleichbleibende Signalqualität zu gewährleisten.
- Pack für längere Touren Ersatzbatterien bzw. Akkus ein, um dein Echolot jederzeit einsatzbereit zu halten.
- Speichere deine bevorzugten Angelplätze mit GPS, um ergiebige Spots wiederzufinden.
- Um das Verhalten der Fische besser vorherzusagen, sind Zusatzfunktionen wie eine Temperaturmessung nützlich.