Kaufberatung Garagen
Sicherer und wettergeschützter Unterstand für dein Auto
In einer Garage stellst du dein Auto ab, damit es vor Hagel, Schnee und anderen Umwelteinflüssen geschützt ist und so länger seinen Wert behält.
Inhaltsverzeichnis
> Was sind die Vorteile von Garagen?
> Welche Arten von Fertiggaragen gibt es?
> FAQ: Das solltest du bei einer Garage beachten
> 4 Tipps: Wie kann ich meine Garage pflegen?
Was sind die Vorteile von Garagen?
- In Garagen ist dein Auto in der Regel von vier, mindestens aber von drei Seiten geschützt.
- Anders als bei Carports, die oft nur ein Dach bieten, ist es so weniger stark Wettereinflüssen ausgesetzt.
- Da auch Pollen und Vögel nicht ans Auto gelangen, bleibt es länger sauber.
- Einige Garagen sind abschließbar und schützen damit dein Auto zusätzlich vor Diebstahl.
- Unter Umständen ist deine Versicherung günstiger, wenn du das Auto in einer Garage abstellst.
Welche Arten von Fertiggaragen gibt es?
Holzgaragen
Holzgaragen sind in unterschiedlichen Stilen zu bekommen und erinnern oft an Blockhäuser oder Gartenhäuser. Die breite Einfahrt, mal mit, mal ohne Tor, bietet ausreichend Platz, um das Auto hineinzufahren. Diese massiven Garagen sind für dein Grundstück gedacht, sie sind sehr stabil sowie langlebig und sehen gut aus. Holzgaragen gibt es in verschiedenen Holzfarben, mit und ohne Fenster, mit Flügeltür-Tor, Sektionaltor oder ohne Tor.
Foliengaragen
Foliengaragen erinnern an Zelte, denn sie bestehen aus einem ähnlichen Material wie diese und sind ebenso schnell auf- und abzubauen. Das macht sie zu einer guten Wahl, wenn du eine mobile Garage suchst. So kannst du dein Auto zum Beispiel auch im Urlaub wettergeschützt unterstellen.
Fahrradgaragen
Fahrradgaragen sind für Zweiräder vorgesehen und dementsprechend kleiner, platzsparender und lediglich mit einer Tür ausgestattet. Die meisten Fahrradgaragen sind abschließbar, sodass dein Fahrrad, E-Roller oder Motorrad zusätzlich vor Diebstahl geschützt ist.
FAQ: Das solltest du bei einer Garage beachten
Wie hoch darf eine Garage sein?
Die mittlere Bauhöhe der Wände einer Garage darf nicht höher als 3 m sein. Mittlere Bauhöhe bedeutet, dass die Höhe des Daches mitgerechnet wird. Hat deine Garage ein Giebeldach, dann addierst du den niedrigsten und den höchsten Punkt des Daches und teilst dies durch zwei. In den meisten Bundesländern darf der ermittelte Wert 3 m nicht überschreiten. Es gibt hier allerdings von Bundesland zu Bundesland große Unterschiede. Informiere dich deswegen vor dem Bau bei der zuständigen Baubehörde.
Tipp: An der Grundstücksgrenze zählt nicht nur die Höhe einer Garage, sondern auch die Länge. So darf die Garage hier nicht länger als 9 m sein.
Wie groß darf ich eine Garage ohne Baugenehmigung bauen?
Um eine Garage auch ohne Baugenehmigung zu errichten, darf sie in vielen Bundesländern eine Grundfläche von 50 m² nicht überschreiten. In manchen Bundesländern benötigst du allerdings immer oder ab 20 m² eine Genehmigung. Außerdem dürfen die Wände nicht höher als 3 m sein und die Garage muss sich natürlich auf deinem Grundstück befinden. Eine rechtsverbindliche Auskunft bekommst du beim Bauamt.
Wie nah darf eine Garage an der Grundstücksgrenze sein?
Mindestens 2,5 bis 3 m. Die genaue Regelung ist jedoch bundeslandabhängig und kann sich auch noch regional unterscheiden. Bist du dir nicht sicher, wirf einen Blick in die Landesbauordnung deines Bundeslandes. So verhinderst du, dass du die Garage später zurückbauen oder komplett abreißen musst.
Was ist in der eigenen Garage erlaubt?
Garagen unterliegen einer sogenannten Zweckbestimmung, sind also extra für das Unterstellen eines Kraftfahrzeugs vorgesehen. Dies bedeutet auch, dass du in deiner Garage nichts anderes unterstellen darfst. Gartengeräte wie Rasenmäher und Co. gehören in einen Geräteschuppen. Als Faustregel gilt: Stell nichts in der Garage unter, was eigentlich in den Keller oder auf den Dachboden gehört.
Was darf nicht in die Garage gestellt werden?
Du darfst in der Garage nur dein Kraftfahrzeug, also Auto, Motorrad oder Ähnliches, sowie zum Fahrzeug gehörige Bauteile, wie etwa im Sommer deine Winterreifen, unterstellen. Eine Garage darf nicht dauerhaft als Abstellkammer, Büro oder Partyraum zweckentfremdet werden. Aus Sicherheitsgründen ist es außerdem verboten, Gasgrills, Gasflaschen oder größere Mengen Benzin zu lagern. Lediglich 20 l Benzin oder 200 l Dieselkraftstoff sind zulässig.
Wie baue ich eine Fertiggarage auf?
Fertiggaragen haben normalerweise eine Bauanleitung, die du Schritt für Schritt befolgst. Wirf vor dem Kauf einen Blick in die Produktbeschreibung. Eventuell kannst du Zubehör wie Dacheindeckungen, Dachrinnen und Anbauschuppen dazubestellen.
4 Tipps: Wie kann ich meine Garage pflegen?
- Halte deine Garage möglichst sauber und trocken. Dafür kehrst du hin und wieder mit einem Besen den Boden, wischst anschließend nass durch und lässt den Boden bei geöffnetem Tor trocknen.
- Überprüfe regelmäßig die Dichtheit des Daches und der Seitenwände, damit sich keine Feuchtigkeit ansammelt. Sonst schimmelt die Garage möglicherweise.
- Holzgaragen brauchen gelegentlich einen wetterfesten Anstrich.
- Ist in der Garage Benzin ausgelaufen, saug es mit Katzenstreu auf, kehr dies anschließend zusammen und entsorge es fachgerecht.