Kaufberatung Automatikuhren
Zuverlässige Zeitmesser fürs Handgelenk
Meetings, Video-Calls, Außentermine – du hast einen anstrengenden Tag voller Verpflichtungen hinter dir. Dank deiner Automatikuhr, die dich immer begleitet, bist du überall pünktlich gewesen, denn schließlich kann bei diesen praktischen Zeitmessern keine Batterie ausfallen. Dafür, dass sie immer Energie hat, sorgst du ganz einfach, indem du die Uhr trägst. Was es sonst noch über Automatikuhren zu wissen gibt, erfährst du in diesem Ratgeber.
Inhaltsverzeichnis
> Automatische Uhren – der kleine große Unterschied
> Aus diesen Materialien sind Automatikuhren
> Sinnvolle Zusatzfunktionen für deinen neuen Zeitmesser
> So wasserdicht ist dein automatischer Zeitmesser
> So misst du deine Armbandgröße
> Fünf Tipps zur Pflege deiner automatischen Uhr
> Fazit: Automatikuhren laufen ohne Batterie
Automatische Uhren – der kleine große Unterschied
Durch den Automatikmechanismus wandelt eine Automatikuhr deine Bewegungen in Energie um. So bist du quasi die Energiequelle für deine Uhr und sie benötigt keine Batterie. Das macht Automatikuhren besonders umweltfreundlich und du brauchst dir keine Gedanken zu machen, dass plötzlich die Zeiger stehen bleiben.
Eine sogenannte Gangreserve sorgt – je nach Modell unterschiedlich lange – dafür, dass die Automatikuhr auch dann weiterläuft, wenn du sie nicht trägst. Zum Beispiel, wenn du schläfst oder die Uhr einmal eine Zeit lang gegen ein anderes Modell tauschst.
Tipp: Bei längeren Auszeiten kannst du einen Uhrenbeweger benutzen. Das kleine Gerät imitiert die Schwingungen des Handgelenks und sorgt so dafür, dass die Uhr weiterhin mit Energie versorgt wird.
Aus diesen Materialien sind Automatikuhren
Automatikuhren gibt es in sehr unterschiedlichen Ausführungen mit verschiedenen Materialien. Unter was für Modellen du wählen kannst, erfährst du in der folgenden Übersicht.
Gut geschützt dank Uhrenglas
Als sehr hochwertiges Uhrenglas gilt das langlebige Saphirglas. Dieses synthetisch hergestellte Glas ist besonders widerstandsfähig gegen Kratzer. Außerdem ist es sehr bruchsicher. Gehärtetes Kristallglas, das sogenannte Mineralglas, wird auch unter der Bezeichnung Hardlexglas geführt und ist meist etwas preisgünstiger als Saphirglas, dafür aber auch empfindlicher.
Klassisch-elegante Lederarmbänder
Besonders elegant wirken Automatikuhren mit schwarzem oder braunem Lederarmband und goldfarbenem Gehäuse. Lederarmbänder schmiegen sich meist gut an die Haut an und sind deswegen angenehm zu tragen. Die verschiedenen Lederarten sind je nach Stil glatt oder rau.
Sportlich-leger mit Uhren aus Edelstahl
Maskulin und sportlich wirken silberne Armbanduhren mit Edelstahlarmband und Edelstahlgehäuse. Durch ihre Schlichtheit kannst du sie gut zu verschiedenen Outfits kombinieren. Ein robustes Edelstahlgehäuse bettet das Uhrwerk sicher und schützt es vor Schlägen oder einem unsanften Aufprall. Der Hinweis „IP-beschichtet" bedeutet, dass das Edelstahlgehäuse zusätzlich mit einer schützenden Oberflächenbeschichtung versehen ist. Die macht das Gehäuse widerstandsfähiger gegen Kratzer.
Moderne Modelle mit farbigem Armband
Farbige Armbänder setzen Akzente und wirken modern. Du hast die Auswahl aus Lederarmbändern mit farblich abgesetzten Nähten sowie Armbändern aus Silikon oder Kautschuk in unterschiedlichen Tönen. Sie liegen meistens gut und kühl auf der Haut, was sich angenehm anfühlt. Außerdem sind sie unempfindlich gegen Wasser und trocknen schnell, wenn du zum Beispiel einmal in einen Regen gerätst.
Tipp: Bei vielen Modellen sind die Uhrenarmbänder abnehmbar. Du kannst den Look deiner Uhr dann ganz leicht wechseln und ihn aktuellen Trends oder einer neuen Lieblingsfarbe anpassen.
Sinnvolle Zusatzfunktionen für deinen neuen Zeitmesser
Neben dem batterielosen Betrieb können viele Modelle unter den automatischen Uhren noch weitere Funktionen haben. Hier ein paar Beispiele:
- Mit praktischen Leuchtzeigern kannst du die Zeitanzeige auch im Dunkeln gut ablesen.
- Einige Modelle zeigen Datum und Wochentag an, manche sogar zusätzlich auch noch das Jahr.
- Bist du ein Uhrenfan, gefällt dir vermutlich eine automatische Uhr mit einem offenen Blick auf die Mechanik.
- Uhren mit schneller Armbandwechsel-Funktion kannst du mit einem Leder- wie mit einem Edelstahlarmband ausstatten. So passt deine Uhr zu vielen Outfits.
- Mit einem Sicherheitsverschluss sitzt deine automatische Uhr noch sicherer am Handgelenk.
- Eine Stoppuhrfunktion ist sinnvoll, wenn du deine Uhr auch beim Sport tragen möchtest.
- Mit einem Tachymeter, einem verstellbaren Außenring an der Uhr, kannst du grob Geschwindigkeiten einschätzen.
So wasserdicht ist dein automatischer Zeitmesser
Die bar-Angabe beschreibt, wie viel Wasserkontakt die Uhr verträgt. Was das genau im Alltag bedeutet, erklären wir dir im nächsten Abschnitt.
Spritzwassergeschützt ab 3 bar
Die geringste Wasserdichte beginnt bei 3 bar. Diese Uhren sind spritzwassergeschützt. Das bedeutet, dass du dir bei Regen keine Sorgen machen brauchst. Auch wenn dir mal ein Wasserglas umfällt und deine Uhr davon nass wird, ist sie noch geschützt.
Für den Alltag gemacht mit einer Wasserdichtigkeit von 5 bar
Wenn deine Uhr eine Wasserdichtigkeit von 5 bar hat, kannst du deine Uhr beim Händewaschen oder Duschen umlassen. Die meisten Uhren erreichen mindestens diesen Wert, womit sie sich gut für den Alltag eignen.
Schwimmbereit mit einer Wasserdichtigkeit von 10 bar
Uhren mit einer Wasserdichtigkeit von 10 bar vertragen mehr Kontakt mit Wasser. Daher sind diese Automatikuhren oft auch für Aktivitäten im Wasser geeignet, zum Beispiel kannst du sie beim Schwimmen und Schnorcheln tragen.
Tipp: Bei solchen Uhren sollte auch das Material des Uhrenarmbands Wasser vertragen. Gut geeignet sind dann etwa Edelstahl, Titan und Kautschuk.
Zum Tauchen geeignet mit 20 bar
Bist du Taucher und möchtest auch in den Tiefen des Meeres die Zeit im Blick behalten, solltest du eine Automatikuhr mit 20 bar Wasserdichte wählen. Lediglich beim Tiefseetauchen solltest du dich zur Sicherheit vorher noch einmal informieren.
So misst du deine Armbandgröße
Meist werden Automatikuhren mit einem verstellbaren Armband geliefert. Wenn du das Armband austauschen möchtest, zum Beispiel, weil dir ein anderes Modell besser gefällt, solltest du wissen, welche Armbandlänge du benötigst.
- Hast du eine alte Uhr, die dir gut passt, misst du mit einem Maßband oder Lineal einfach die Länge des Armbandes. Schon weißt du, wie lang das neue Armband deiner Uhr sein soll.
- Mit einem Maßband oder einer Schnur kannst du auch deinen Handgelenkumfang bestimmen. Oft ist den Herstellerangaben zu entnehmen, welcher Armbandgröße der jeweilige Handgelenkumfang entspricht.
- Für die richtige Länge bei einem Edelstahlarmband kannst du von deinem Handgelenkumfang die Länge des Uhrengehäuses abziehen. Das Ergebnis entspricht dann der erforderlichen Länge des Bandes.
Fünf Tipps zur Pflege deiner automatischen Uhr
Automatikuhren sind besonders langlebig, wenn du sie gut pflegst und regelmäßig von einem Uhrmacher warten lässt. Für die Pflege haben wir hier fünf Tipps zusammengestellt.
- Etwa alle zwei Jahre solltest du die Funktionen der Automatikuhr überprüfen lassen. Experten raten, eine Automatikuhr zudem alle drei bis fünf Jahre zu einer Überholung zu einem Uhrenmacher oder Juwelier zu geben, um das Innenleben zu überprüfen und gegebenenfalls erforderliche kleinere Reparaturen durchzuführen.
- Steht ein Check beim Profi an, erneuert dieser je nach Modell das Öl und prüft, wie genau die Uhr noch läuft. Außerdem entfernt er eventuelle Abriebpartikel. Ist das Gehäuse nicht mehr dicht, kannst du meist einfach die Dichtung wechseln lassen.
- Bei der Reinigung zu Hause solltest du behutsam vorgehen. Eine regelmäßige Reinigung mit einem feuchten Tuch reicht aus. Verwende keine scharfen Putzmittel und keine Reiniger wie Scheuermilch.
- Mit einer weichen Bürste, etwa einer Soft-Zahnbürste, kannst du Armbänder aus Edelstahl einfach säubern.
- Vermeide starke Temperaturunterschiede, da der Wechsel von Kälte und Wärme die Ganggenauigkeit der Uhr beeinträchtigen kann.
Fazit: Automatikuhren laufen ohne Batterie
Eine Automatikuhr ist umweltfreundlich, weil sie ohne Batterien funktioniert. Du kannst unter verschiedenen Modellen und Zusatzfunktionen wählen.
- Für den Alltag empfehlen wir wasserdichte Uhren mit mindestens 5 bar. Diese kannst du auch beim Händewaschen tragen.
- Für einen klassisch-eleganten Auftritt sind Modelle mit Lederarmband gut geeignet.
- Sportlich-leger wird es mit einem Edelstahlarmband. Benutzt du die Uhr für den Sport, achte auf eine Stoppuhrfunktion und eventuell ein Tachymeter.
- Zum Schwimmen und Tauchen trägst du eine Uhr, die 10 bzw. 20 bar Wasserdruck aushält. Achte außerdem auf ein Armband, das Wasser ebenfalls gut verträgt. Es kann zum Beispiel aus Titan oder Kautschuk sein.