Kaufberatung Schwimmflügel
Bunte Schwimmhilfen für sicheren Wasserspaß
Schwimmflügel gehören zu den beliebtesten Schwimmhilfen. Sie sind ideal für die erste Wassererfahrung von Kindern und können Schwimmneulingen jeder Altersstufe mehr Sicherheit im Wasser vermitteln.
Inhaltsverzeichnis
> Unter welchen Schwimmflügeln kann ich wählen?
> Welche Schwimmflügel-Größen gibt es?
> Worauf sollte ich beim Kauf von Schwimmflügeln noch achten?
> Welche Schwimmhilfen passen zu meinem Bedarf?
Unter welchen Schwimmflügeln kann ich wählen?
Eckige Schwimmflügel
Die klassischen Schwimmflügel aus Kunststoff oder Naturkautschuk werden über die Oberarme gezogen und aufgeblasen, wobei die Luftkammern eine eckige Form annehmen. Durch die Luft sorgen die Schwimmflügel im Wasser für Auftrieb. Da jeder Flügel über zwei Luftkammern verfügt, geht nicht der gesamte Auftrieb verloren, wenn er irgendwo ein Loch hat. Ein versenkbares Sicherheitsventil sorgt dafür, dass die Luft auch bei geöffnetem Verschluss nur dann entweichen kann, wenn du das Ventil mit zwei Fingern zusammendrückst.
Runde Schwimmflügel
Zu den moderneren Modellen zählen runde Schwimmflügel. Sie sehen aus wie große Ringe und werden manchmal als angenehmer empfunden, da sie keine Kanten haben, die kratzen oder pieksen können. Zu den runden Modellen gehören auch Schwimmscheiben, die aus festem Schaumstoff bestehen. Sie werden ebenfalls auf die Arme geschoben, müssen jedoch nicht aufgeblasen werden, sondern halten dank einer elastischen Armmanschette. Du kannst einzelne Scheiben hinzufügen oder entfernen, um den Auftrieb zu verstärken oder zu verringern.
Schwimmflügel mit Brustgurt
Noch mehr Stabilität bieten 2-in-1-Modelle, die Schwimmflügel und Brustgurt verbinden. Der Brustgurt hat meist am Rücken einen Steckverschluss, der sich an den Rumpf anpassen lässt. Da es sich bei dem Verschluss um eine Sicherheitsschnalle handelt, kann er vom Kind im Wasser nicht einfach geöffnet werden. Die Flügel fallen bei diesen Modellen meist etwas kleiner aus, da der integrierte Gurt im Brustbereich ebenfalls als Auftriebskörper dient.
Welche Schwimmflügel-Größen gibt es?
- 0 bis 1 Jahr: Baby-Schwimmflügel sind in der Regel für ein Körpergewicht von bis zu 11 kg ausgelegt.
- 1 bis 6 Jahre: Für das Kleinkindalter werden Schwimmflügel benötigt, die etwa 11 bis 30 kg tragen können.
- 6 bis 12 Jahre: Für Kinder im Schulalter sind Schwimmflügel gedacht, die bei 30 bis 60 kg genügend Auftrieb bieten.
- Schwimmflügel für Jugendliche und Erwachsene sind auf ein Körpergewicht von etwa 60 bis 90 kg auslegt.
Worauf sollte ich beim Kauf von Schwimmflügeln noch achten?
Farbe
Schwimmflügel sind zwar in allen möglichen Farbmustern erhältlich, sollten aber besser ins Auge stechen, damit sie im Wasser auffallen. Die meisten Modelle haben daher Signalfarben wie Orange, Rot, Neongelb und Neongrün.
Prüfsiegel
Achte beim Kauf von Schwimmflügeln auf Prüfsiegel wie das GS-Zeichen, das nachweist, dass das Produkt auf seine Sicherheit geprüft wurde. Zudem sollte die Kennung Norm EN 13138 auf der Verpackung zu finden sein, die das Produkt als „Schwimmhilfe“ klassifiziert. Das CE-Zeichen weist darauf hin, dass das Produkt des Herstellers alle gültigen EU-Richtlinien erfüllt.
Tragekomfort
Schwimmhilfen sollen gut und fest sitzen, jedoch nicht einengen oder die Bewegungsfreiheit einschränken. Bei eckigen Schwimmflügeln dürfen keine scharfen Kanten oder Ecken entstehen, an denen Kinder sich wehtun können. Speziell bei Kindern sollte daher auch immer auf das Feedback zum Tragekomfort geachtet und eingegangen werden.
Maximalgewicht
Zwar können beim Kauf Altersempfehlungen berücksichtigt werden, jedoch gelten bei Schwimmflügeln das maximale Nutzergewicht und der Durchmesser des Armlochs als die wichtigsten Angaben, an denen du dich orientieren solltest. Beide Angaben sollten zu dem Kind oder Erwachsenen passen, da die Auftriebsfunktion sonst nicht mehr garantiert ist oder der Schwimmflügel vom Arm rutschen könnte.
Welche Schwimmhilfen passen zu meinem Bedarf?
Schwimmhilfen für Babys
Auch für Babys unter 12 Monaten können Schwimmflügel eingesetzt werden, allerdings wird die Verwendung häufig erst ab einem Jahr empfohlen. Noch besser sind in diesem Fall Schwimmhilfen der Klasse A, da bei diesen Modellen keinerlei Schwimmanstrengung notwendig ist. Zu dieser Kategorie gehören Schwimmsitze und Schwimmringe, die über einen Sicherheitsgurt verfügen. Diese Schwimmhilfen sind ideal, um Babys mit dem Wasser vertraut zu machen. Wichtig: Keine Schwimmhilfe schützt sicher vor dem Ertrinken, daher dürfen Nichtschwimmer*innen und Schwimmneulinge niemals unbeaufsichtigt bleiben.
Schwimmhilfen für Kleinkinder
Für Kleinkinder, die das Schwimmen gerade lernen, sind Schwimmhilfen der Klasse B geeignet. Dazu gehören neben den Schwimmflügeln auch Kinderschwimmwesten und Schwimmgürtel, die sich für Kinder ab 2 Jahren eignen. Im Gegensatz zu Schwimmflügeln verlieren Schwimmgürtel keine Luft, da sie Auftriebskörper aus Styropor oder Schaumstoff haben, die du einzeln entfernen oder hinzufügen kannst. Schwimmgürtel und -westen eignen sich besser für den Schwimmunterricht, da sich mit diesen Modellen die Arme und Beine frei bewegen lassen. Die horizontale Körperlage, die zum Schwimmen notwendig ist, wird vor allem von Schwimmgürteln unterstützt, da der Auftrieb in die Körpermitte wirkt.
Hilfen für geübte Schwimmer*innen
Für aktive und geübte Schwimmer*innen gibt es die Schwimmhilfen der Klasse C, die sich zum Üben der gelernten Schwimmtechnik eignen. Dazu gehören Schwimmbretter und Schwimmnudeln. Schwimmbretter bestehen meist aus Schaumstoff und sind in verschiedenen Größen und Formen sowie mit oder ohne Griffmulden verfügbar. Du kannst dich mit dem Oberkörper darauflegen, um Beinbewegungen zu üben, oder sie zwischen die Beine klemmen, um Armbewegungen zu trainieren. Schwimmnudeln sind ebenfalls aus Schaumstoff und daher recht leicht. Sie können bei Kindern den Gleichgewichtssinn unterstützen. Außerdem kannst du sie für Aquafitness oder als Spielzeug zum Planschen benutzen.