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Kaufberatung Spielzeuge
Für Spaß, Kreativität und Lernen im Kinderzimmer
Spielzeuge zählen für kleine und größere Kinder zu den schönsten Dingen auf der Welt. Vom ersten Lernspielzeug bis zu Strategiespielen für die ganze Familie: Die Auswahl ist riesig.
Inhaltsverzeichnis
> Welche Arten von Spielzeug gibt es?
> Welches Spielzeug ist das richtige für mein Kind?
> Was ist nachhaltiges Spielzeug und wie erkenne ich es?
> 9 Tipps: Wie spiele ich richtig mit meinem Kind?
Welche Arten von Spielzeug gibt es?
Fantasievolle Rollenspiele
Kinder entdecken sich und auch die Welt der Erwachsenen gerne durch fantasievolle Rollenspiele. Sie erkunden sich selbst und prägen ihre eigene Persönlichkeit aus. Wie fühlt es sich an, Kaufmann oder Kauffrau oder Vater und Mutter zu sein? Es gibt eine Vielzahl an unterschiedlichem Spielzeug, wie zum Beispiel Kaufläden, das diese Rollenspiele unterstützt. Puppen werden für Mädchen und Jungen zum eigenen Kind und sie können mit ihnen Szenen aus der Realität nachstellen. Spielzeuge für Haushaltsaktivitäten, wie etwa Spielküchen, oder zum Ausprobieren verschiedener Berufe runden das Angebot ab.
Gesellschafts- und Familienspiele
Auch wenn es für Kinder wichtig ist, gelegentlich allein und ohne Anleitung zu spielen: Das gemeinsame Spiel mit Freunden, Geschwistern und Eltern macht gleich noch mehr Spaß. Hierzu eignen sich Brettspiele, Kartenspiele und andere Gesellschaftsspiele. Dein Kind baut dabei seine Fähigkeit zu kommunizieren aus und entwickelt Strategien, um Probleme zu lösen. Außerdem schulen diese Spiele Geduld sowie Konzentration und ermöglichen die Erfahrung, dass gelegentliches Scheitern und Verlieren dazugehören.
Zum Toben und Bewegen
Koordinationsfähigkeit und Gleichgewicht lernen Kinder vor allem, wenn sie herumtoben und körperlich aktiv sind. Die Bewegung hilft auch, überschüssige Energie abzubauen und sich danach wieder besser konzentrieren zu können. Für das Vergnügen an der frischen Luft eignet sich am besten Outdoorspielzeug. Du findest darunter etwas für jede Jahreszeit, besonders im Sommer ist alles zum Planschen oder Sandspielzeug gefragt. Ballspiele, Klettergerüste und Co. eignen sich auch für ältere und bewegungsfreudige Kinder.
Zum Lernen und Entdecken
Es gibt kaum eine Minute am Tag, in der Kinder nicht lernen. Möchtest du dein Kind konkret fördern, dann sind Lernspiele eine gute Wahl. Hierbei ist es besonders wichtig, dass du auf das angegebene Alter achtest. Babys spielen gerne mit Spielzeug, bei dem sie verschiedene Texturen, Farben und Klänge entdecken, während Kindergartenkinder mit Bausteinen ihre Motorik trainieren. Für Vorschul- und Schulkinder sind etliche Spiele erhältlich, die sie spielerisch ans Rechnen und Lesen heranführen.
Zum Basteln, Gestalten und Kreieren
Kleine Geschenke für Vater und Mutter oder einfach Deko für das Kinderzimmer: Viele Kinder basteln und gestalten gerne. Egal, ob das Malen von Bildern, das Herstellen von Schmuck oder das Formen von Figuren mit Knete im Vordergrund steht – wichtig ist, dass das Ausprobieren Freude macht. Solches Spielzeug fördert nicht nur Kreativität und räumliches Vorstellungsvermögen, sondern auch die Feinmotorik. In diesem Bereich finden gerade kreative und fingerfertige Teenager Möglichkeiten, ihre künstlerische Ader auszuleben.
Welches Spielzeug ist das richtige für mein Kind?
Für Babys und Kleinkinder
Zu Beginn ihrer Lebenszeit geht es für Kinder darum, ihre Welt zu entdecken. Dazu gehört es, Sinne wie Fühlen, Hören und Sehen zu schulen. Babyspielzeug bietet verschiedene Texturen, ist bunt und beweglich und macht gelegentlich sogar Geräusche. Welches Spielzeug für dein Baby geeignet ist, zeigt die Altersangabe in der Produktbeschreibung.
Tipp: Spielzeug für Babys und Kleinkinder sollte aus hygienischen Gründen einfach zu reinigen sein.
Für Vorschul- und Schulkinder
Etwa ab vier Jahren bis zum Ende der Grundschule haben Kinder unbewusst das Ziel, die Welt um sie herum zu verstehen und sich noch mehr in diese zu integrieren. Das ist die Zeit, in der kreative und fantasievolle Rollenspiele besonders hoch im Kurs stehen. Sprich mit deinem Kind darüber, was es werden möchte, wenn es einmal groß ist, und wo seine Interessen liegen. Es ist ratsam, nicht in alte Rollenbilder zu verfallen. Abwechslung ist der Schlüssel zu einer gesunden Entwicklung. Auch „Puppenmamis“ wollen einmal etwas mit Werkzeug reparieren, und Rennfahrer wollen auch ihre Kreativität beim Basteln zeigen.
Tipp: Das favorisierte Kuscheltier begleitet deinen Liebling vom Aufwachen über den Kita-Tag bis zum Schlafengehen.
Für Kinder bis ins Teenageralter
Gemeinsame Denkspiele oder Geschicklichkeitsspiele sind gut für etwas „Quality-Time“ zwischen Eltern und Heranwachsenden und erleichtern das Gespräch. Außerdem gibt es zahlreiche kreative Möglichkeiten, die eher Werkzeuge zum Erschaffen schöner Dinge sind als klassisches Spielzeug, zum Beispiel Kinderstaffeleien, Webrahmen und Zeichenstifte.
Was ist nachhaltiges Spielzeug und wie erkenne ich es?
- Nachhaltig ist Spielzeug, das umweltfreundlich produziert wird.
- Das bedeutet etwa, dass Holz für Spielzeug aus nachhaltigem Holzanbau stammt, dass bei der Herstellung Ressourcen wie Wasser geschont werden und dass auf die Verarbeitung von giftigen Lacken und erdölbasierten Produkten verzichtet wird.
- Manches nachhaltige Spielzeug ist zudem aus recycelten Materialien hergestellt.
- Es gibt unterschiedliche Siegel, mit denen du nachhaltiges Spielzeug erkennst. Vor allem bei Holzspielzeug ist das zum Beispiel das FSC-Siegel, bei einigem anderen der Blaue Engel.
9 Tipps: Wie spiele ich richtig mit meinem Kind?
- Überlass deinem Kind die Führung. Du kannst es inspirieren, aber lenke es nicht zu sehr.
- Lass dich auch auf verrückte Ideen ein. Sprechende Pferde, eine als Ärztin arbeitende Prinzessin oder ein Kaufmannsladen, in dem die Spielsteine aus dem Gesellschaftsspiel verkauft werden: Fantasie kennt keine Grenzen.
- Biete Abwechslung. Selbst das Lieblingsspielzeug wird langweilig, wenn es nicht gelegentlich ausgetauscht wird.
- Hat dein Kind sehr viel Spielzeug, benutz die Rotationsmethode. Dabei bleibt immer ein bisschen Spielzeug im Kinderzimmer und der Rest kommt für einen Monat in den Keller oder auf den Dachboden. Danach wird getauscht.
- Wechselt öfter die Rollen. So bekommt ihr verschiedene Blickwinkel auf Spielsituationen, was die Empathie fördert.
- Lass jüngere Kinder bei Gesellschafts- und Brettspielen auch einmal gewinnen. Das erhöht den Spaß und fördert das Selbstbewusstsein.
- Niederlagen sind aber ebenfalls wichtig, denn sie schulen die Frustrationstoleranz, also die Fähigkeit, gut mit Enttäuschungen umgehen zu können.
- Bevor du ein neues Spiel startest, hilf deinem Kind beim Aufräumen des beendeten Spiels. Zu viel Chaos lenkt ab.
- Hör aufmerksam zu. Oft erzählen Kinder beim Spielen, was ihnen im normalen Gespräch schwerfällt. Gibt es etwa Probleme in der Schule? Oder spiegeln sie dich und bist du vielleicht zu streng?
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