Skadi oder auch Skade ist in der nordischen Mythologie die Göttin der Jagd und des Winters. Möglicherweise wurde Skandinavien nach ihr benannt. Nachdem die Götter ihren Vater Thiazi getötet hatten, |reiste sie nach Asgard, um seinen Tod sühnen zu lassen. Sie verlangte einen Ehemann und dass sie zum Lachen gebracht würde. Die erste Bitte wurde ihr unter der Voraussetzung, ihren Zukünftigen nur anhand seiner Füße auszuwählen, gewährt. So wählte Skadi Njörðr anhand seiner Füße aus, obwohl sie auf Balder hoffte. Die zweite Bitte wurde ihr von Loki erfüllt, der sie mit einer Ziege zum Lachen brachte. Er band seine Hoden mit einem Band am Kinnbart der Ziege fest und begann eine Art „Tauziehen“. Überwältigt von diesem albernen Anblick, brach Skadi in schallendes Gelächter aus. Damit war sie mit den Asen versöhnt. Odin selbst tat Überbuße, indem er ihres Vaters Augen an den Himmel warf, wo sie fortan als zwei Sterne funkelten. Die Ehe mit Njörd ging nicht gut – Skadi liebte die Berge, Njörd dagegen das Meer. So vereinbarten sie, jeweils 9 Nächte an einem Ort zu verbringen, jedoch war diese Lösung nicht von Erfolg gekrönt. Skadi störte sich am Geschrei der Meeresvögel und Njörd am Wolfsgeheul. So ging Skadi zurück nach Thrymheim, wo sie gerne mit Pfeil und Bogen auf die Jagd ging. Mit Odin soll sie den norwegischen König Säming gezeugt haben. Aus Kunststein gefertigt, von Hand bronziert und coloriert.