Kaufberatung Uhren
Zeit für Abwechslung am Handgelenk
Nach deinem Businessmeeting hast du dir die Sporteinheit am Abend wirklich verdient. Zeit, den Kopf freizubekommen. Bevor du deine Sportkleidung anziehst, wandert deine elegante Automatikuhr mit dem feinen Lederarmband wieder ins Kästchen zu den anderen Uhren. Weil die schönen Zeitmesser nicht nur funktional sind, sondern auch tolle Schmuckstücke darstellen, hast du gleich mehrere davon. Für den Sport wählst du deinen neuen Chronographen aus robustem Edelstahl, der heute deine Zeit auf deiner Lieblingsstrecke messen soll. Hier kannst du mehr darüber lesen, welche Uhr zu welchem Anlass passt.
Inhaltsverzeichnis
> Mechanische Uhren: auch ohne Batterien präzise Zeitmesser
> Elektronische Uhren für eine wartungsarme Zeitangabe
> Funkuhren nehmen es immer etwas genauer
> Chronographen messen Bestzeiten und Streckenrekorde
> Multifunktionsuhren bieten nützliche Extra-Features
> Smartwatch: die Fusion aus Uhr und Smartphone
> Tipp für Wasserratten: Finde die passende Wasserdichte
> Zeit für die Pflege: Tipps zur Uhrenreinigung
> Uhren: Alles auf einen Blick
Mechanische Uhren: auch ohne Batterien präzise Zeitmesser
Mechanische Uhren oder auch Automatikuhren leben durch Bewegung. Sie werden beim Tragen am Handgelenk im Takt gehalten. Durch einen Rotor zieht sich die Feder in der Automatikuhr selbst auf und kommt daher ganz ohne Batterien aus. Die Uhren laufen auf diese Weise besonders gleichmäßig und verlässlich. Möchtest du deine Uhr einmal längere Zeit nicht tragen, ist sie in einem Uhrenbeweger gut aufgehoben. Du kannst die Automatikuhr aber auch einfach beim nächsten Tragen von Hand aufziehen.
Mechanische Varianten lassen Herzen von Uhrenliebhabern höherschlagen und sind eine umweltfreundliche Alternative zu Uhren mit Batteriebetrieb. Übrigens: Nachts und bei kurzen Ruhepausen des Handgelenks sorgt die Gangreserve der Uhr dafür, dass diese weiterschlägt.
Elektronische Uhren für eine wartungsarme Zeitangabe
Wer vor allem auf Genauigkeit wert legt, greift zur Quarzuhr. Diese sind für ihre Zuverlässigkeit und Ganggenauigkeit bekannt und werden durch Quarzkristalle und Batterien betrieben. Mit einer maximalen Abweichung von 10 Sekunden pro Monat werden diese Uhren nur noch durch Funkuhren übertroffen. Quarzuhren sind in der Regel sehr robust und wartungsarm – gut, wenn die Uhr auch Strandbesuche und Klettertouren mitmachen soll.
Tipp: Manche Quarzuhren werden über Solarzellen betrieben und sind somit die umweltschonende Alternative zu batteriebetriebenen Uhrenmodellen.
Funkuhren nehmen es immer etwas genauer
In puncto Genauigkeit macht den Funkuhren niemand etwas vor. Ein kleiner Empfänger im Inneren der Uhr wird einmal am Tag von einem Funkturm angefunkt und stellt die Uhrzeit exakt ein. Manuelles Einstellen ist nicht nötig – und so entfällt auch das lästige Wechseln zwischen Sommer- und Winterzeit. Nie mehr wegen der Zeitumstellung verschlafen oder zu früh aufstehen!
Ein Tipp für Vielreisende: Einige Modelle erkennen dank GPS, wenn du in einer anderen Zeitzone unterwegs bist, und stellen sich dann automatisch um.
Chronographen messen Bestzeiten und Streckenrekorde
Ein Chronograph kann mehr als eine herkömmliche Uhr, denn er ist zusätzlich mit einer Stoppuhr ausgestattet – ein praktisches Feature für Sportler, die genaue Zeiten messen wollen. Charakteristisch für Chronographen ist der Chronographendrücker, der sich meist im oberen Bereich des Gehäuses befindet. Das Ziffernblatt ist für die Anzeige der gestoppten Zeit um ein Element erweitert. Chronographen wirken daher ansprechend technisch und komplex, was sie auch zu tollen Schmuckstücken macht.
Chronographen gibt es in Form von Quarz- und Funkuhren, viele von ihnen sind klassisch analog. Wer die Zeit noch genauer ablesen möchte, entscheidet sich für einen Chronographen mit Digitalanzeige, wie etwa bei einer Digitaluhr. Einige Modelle bieten gleich beide Möglichkeiten: analog für die klassische Optik und digital für den schnellen Blick.
Wo andere Uhren „nur" die Zeit anzeigen, legt die Multifunktionsuhr erst richtig los. Je nach Modell können diese Technikgenies am Handgelenk auch deine Herzfrequenz messen, deinen aktuellen Standort genau anzeigen oder dich bei Bergwanderungen über die Höhenmeter auf dem Laufenden halten. Hast du geschäftlich viel mit ausländischen Partnern zu tun, profitierst du von einer Multifunktionsuhr, die dir die Zeit verschiedener Zeitzonen anzeigt. So steht dem pünktlichen Beginn der nächsten Videokonferenz nichts mehr im Wege.
Tipp: Läufer können sich dank GPS und Zeitmessungsmöglichkeit die Details ihrer gelaufenen Strecke ansehen.
Smartwatch: die Fusion aus Uhr und Smartphone
Mit Smartwatches, dem aktuellen Trend am Handgelenk, hast du fast alles im Blick. Diese technischen Kraftpakete sind vollgepackt mit Funktionen. Verbinde sie mit deinem Smartphone oder Tablet und du bekommst jederzeit Nachricht über eingehende E-Mails oder Chat-Anfragen. Bei einem Geschäftsessen kannst du dich so diskret zurückziehen und unauffällig Informationen über dein Smartphone erhalten. Beim Sport können die meisten Modelle dieser smarten Uhren einen MP3-Player ersetzen, denn via Bluetooth und mit passenden Kopfhörern kannst du ganz bequem deine Lieblingsmusik abspielen.
Hast du dich einmal verlaufen, hilft dir das GPS-System deiner Smartwatch weiter und lotst dich zum richtigen Treffpunkt. Und solltest du voraussichtlich doch etwas später ankommen, kannst du deiner Verabredung per Sprachnachricht eine kurze Info schicken.
Tipp für Wasserratten: Finde die passende Wasserdichte
In den meisten Produktbeschreibungen von Uhren findest du eine Angabe über die Wasserdichte. Sie sagt aus, wie viel Wasserdruck die Uhr aushält, ohne dass Ziffernblatt oder Technik Schaden nehmen. Die Wasserdichte wird in Bar (bar) angegeben.
- Für Termine und Veranstaltungen reicht eine Uhr mit 3 bar Wasserdichte. Diese Uhr hält Spritzwasser, Regen und Schweiß stand. Beim Händewaschen legst du die Uhr sicherheitshalber ab.
- Für den Alltagsgebrauch und wenn du deine Uhr nicht gerne abnimmst, entscheide dich für ein Modell mit mindestens 5 bar Wasserdichte. Einen solchen Zeitmesser kannst du auch unter der Dusche und beim Händewaschen tragen.
- Für Wassersportarten wie etwa Schwimmen oder Schnorcheln sollte die Uhr mindestens 10 bar Wasserdichte aufweisen.
Eine andere Angabe ist die Widerstandsfähigkeit der Uhr gegenüber Wasser („water resistance"), gemessen in Metern. Hier helfen dir die folgenden Angaben.
- Water-resistant: Die Uhr ist nur spritzwassergeschützt und kann schon bei fließendem Wasser beschädigt werden.
- Water-resistant, 30 m: Für diese Modelle ist wenig Spritzwasser, etwa beim Händewaschen, kein Problem. Zum Schwimmen oder Baden sind sie allerdings nicht geeignet, auch wenn die Angabe „30 m" dies vermuten lässt.
- Water-resistant, 50 m: Duschen oder Baden ist mit diesen Uhren möglich.
- Water-resistant, 100 m: Ist diese Angabe eingraviert oder aufgedruckt, musst du die Uhr zum Schwimmen oder Schnorcheln nicht abnehmen.
- Water-resistant, 200 m oder 300 m: Derartige Modelle sind auch zum Tauchen geeignet, selbst wenn es tiefer als 100 m geht.
Zeit für die Pflege: Tipps zur Uhrenreinigung
Damit das Gehäuse gut geschützt ist, sollte es regelmäßig mit einem Mikrofasertuch oder einem Brillenputztuch gereinigt werden. Seifenreste und Schweiß entfernst du mit einem nebelfeuchten Tuch. Besondere Aufmerksamkeit solltest du dem Armband schenken. Lederarmbänder bearbeitest du mindestens einmal im Jahr mit einem Lederpflegemittel. Kautschuk und Silikon sind unempfindlich und werden einfach mit etwas Seife abgespült.
Braucht die Uhr eine neue Batterie, lässt sich die Rückseite des Gehäuses häufig mit einer Münze öffnen, die du entsprechend dem Schlitz wählst. Entnimm die alte Batterie und entsorge sie fachgerecht, dann lege die neue ein. Bei manch einem anderen Verschluss kann die Schneide eines Messers helfen. Um auf Nummer sicher zu gehen, kannst du die Uhr aber auch zu einem Uhrmacher bringen, der auf Wunsch oft auch gleich noch das Armband pflegt.
Uhren: Alles auf einen Blick
Als Zeitmesser sind Uhren kaum noch aus unserem Leben wegzudenken. Viele Modelle können aber inzwischen weitaus mehr und sind kleine Technikwunder am Handgelenk.
- Mechanische Uhren, darunter die hochwertigen Automatikuhren, lassen die Herzen von Uhrenfans höherschlagen. Sie kommen ganz ohne Batterien aus und leben von der Bewegung am Handgelenk.
- Elektronische Uhren wie zum Beispiel Quarzuhren sind genau, zuverlässig und wartungsarm. Ihre Robustheit macht sie zu guten Alltagsbegleitern.
- Funkuhren übertreffen alle anderen Uhren in der Genauigkeit. Einige Modelle sind mit GPS ausgestattet – gut für Globetrotter, die viel unterwegs sind, denn dann stellt sich die Zeit automatisch auf den neuen Standort ein.
- Chronographen sind die Uhren der Sportler. Die integrierte Stoppuhr ist praktisch, um sportliche Zeiten zu messen.
- Multifunktionsuhren sind meist mit zusätzlichen Features wie einer Streckenmessfunktion oder einer Anzeige für Höhenmeter ausgestattet und ebenfalls eine gute Wahl für Sportler.
- Smartwaches sind mit Funktionen vollgepackt. Via Bluetooth lassen sich diese Uhren mit dem Smartphone oder Tablet verbinden und als Musikplayer, Nachrichtenanzeige und Navigationsgerät benutzen. Da wird die Zeitanzeige fast zur Nebensache.